Mit Gewalt und der damit verbundenen Angst sind in Deutschland immer mehr Kinder in ihren eigenen Familien konfrontiert. Dies führt nicht selten dazu, dass die Kinder wütend zurückschlagen und Familiendramen entstehen. Schuld daran ist in vielen Fällen Arbeitslosigkeit und damit die verbundene Ebbe in den Haushaltskassen. Immer häufiger müssen Jugendämter in derartigen Familien eingreifen und sogar die Kinder aus den Familien holen. Allgemein hat in Deutschland aber auch die Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen gegenüber Gleichaltrigen oder Älteren zugenommen.
Gefährliche Spiele
Eine Ursache sehen Verhaltensforscher hier in dem Spielen von sogenannten Ballerspielen, wobei Blut und Gewalt vor allem in den Ego-Shootern vorkommen, die als Uncut Games allerdings erst ab einem Alter von 18 gespielt werden dürfen. Doch auch Jüngere haben daran sehr großes Interesse, wobei hier nicht nur das Alter entgegensteht, sondern auch die Eltern etwas dagegen haben. Die Eltern stehen der Entwicklung mit den Uncut Games eh sehr kritisch gegenüber und würden diese am liebsten ganz verschwinden sehen vom Markt. Allerdings gibt es bisher noch keine Initiative, die sich wirklich darum bemüht gegen Uncut Games vorzugehen. Anfang 2012 fanden sich in Österreich einmal einige Eltern zusammen, die eine höhere Steuer auf derartige Spiele forderten, wobei das Ganze auch wieder im Sand verlief.
Infos besorgen
Ist das Kind unter 18, dann sollten die Eltern einen Blick darauf haben, was dieses spielt am PC oder auf der Spielkonsole. Eltern, die sich mit der Materie gar nicht auskennen, sollten sich informieren.
